Pünktlich bin ich wieder von meiner Dreifachtour zurück beim Hafen in Kristiansand. Da treffe ich auch wieder auf den Österreicher, der mir die Abfahrtszeit der Fähre genannt hatte. Wir kommen ins Gespräch. Er ist fasziniert von meinen Erzählungen vom Norden und Russland. Er stellt mir dann auch seine Familie vor. Sie sind mit zwei Wohnmobilen unterwegs. Und dann war da noch der Hund. Genauer zwei Hunde. Aber der eine ist wirklich speziell. Ein weißer Schweizer Schäferhund! Ich wusste noch nicht einmal das es das gibt. Ein wirklich wunderschönes Tier. Leider habe ich kein Foto gemacht und weiss noch nicht einmal wie die Familie hieß. Also, wenn ihr das lest, meldet Euch bitte und sendet mir ein Bild vom Hund! Danke.
Die Wartezeit bis zur Abfahrt der Fähre geht wie im Flug. Immer neue Leute mit denen ich ins Gespräch komme. Ein älterer Norweger der mit seiner Africa Twin nach Spanien fährt und dort mit einem Kollegen ein paar Touren fährt. Zwei Norweger, einer mit einer Harley, der andere mit einer Victory. Sie haben ein Haus in Malaga und bringen jetzt ihre Bikes runter für den Winter. Im Winter fliegen sie dann immer wieder für verlängerte Wochenenden runter.
Und dann ist da noch ER. Ein Koreaner. Mit einem Honda Roller. Woher? Natürlich aus Korea. Via Japan, Russland, Mongolei usw. Der absolute Knaller!
Die Überfahrt verläuft zum Glück um einiges ruhiger als die Fahrt von den Lofoten nach Bodo. Kurz vor Acht kommen wir in Hirtshals an. Jetzt heißt es im Dunkeln einen Zeltplatz zu finden. Ich fackle nicht lange und fahre in eine Baumallee rein. Ein alter, anscheinend kaum benutzter Feldweg. Ich stelle mein Zelt mitten auf dem Weg auf und leg mich schlafen.
Am nächsten Tag fahre ich durch Dänemark. Immer auf Nebenstrassen. Endlich gibt es auch wieder einen McDonalds! Auch etwas was in Norwegen speziell war. Da sah ich keinen Einzigen.
Ich fahre noch bis Flensburg und dann noch ein Stück weiter bis zu einem Camping an einem Leuchtturm. Doch zuerst gehe ich noch einkaufen in einem Lidl. Ein Paradies im Vergleich zu Norwegen, aber auch Schweden. Hier gibt es alles. Super gute Brötchen: 13 Cent.
Dann der Campingplatz: 7 Euro. Ja, Deutschland hat seine gutem Seiten. Mehr als man denkt! Ich fülle mich sehr wohl hier.
Ich fahre weiter im Norden Richtung Osten. Das Wetter ist wunderbar. Ich schau mir Wismar an. Sehr schön. Einen tollen Camping finde ich auch wieder in Schwaan. Vorher wäre ich fast noch nach Kamerun gefahren...
Am folgenden Tag bin ich schon fast zu Hause, in Tessin.
Meine Ansicht auf die Insel Rügen oder wenigstens nach Usedom zu fahren, macht der dunkle Himmel zu nichte. Ich versuche mir noch dem Unheil, dem Regen so lange wie möglich zu entkommen. Dies führt mich nach Süden. Doch irgendwann ist es soweit. Ich komme in dem Regen. Und zwar richtig. Ich kann meinen Regenkombi gar nicht so schnell anziehen wie es regnet. Dann bricht sich noch der Reißverschluss. Prima. Ich bin nass bis auf die Unterhose. Heute muss ein Zimmer oder Hotel drinliegen. Alles ist nass. Wah...
In Strasburg finde ich im Wasserturm ein tolles Zimmer und ein griechisches Restaurant. So lässt sich auch mit Regen leben. Morgen soll es nochmal schlecht Wetter geben, dann soll es wieder besser werden.
Ich fahre heute wieder nach dem Himmel. Die wenigsten Wolken sehe ich Richtung Polen. Bei Schwedt fahre ich nach Polen hinüber. Ich fahre kleinste Strassen. Oft durch wahre Tunnels aus Bäumen. Wunderschön. Die Dörfer sind dann verglichen mit Ostdeutschland schon sehr zerfallen. Immer wieder sieht man aber sehr schöne neue Häuser.
Der Regen holt mich auch heute am frühen Nachmittag ein. Nicht mehr so ein starker Regen wie gestern. Eher ein Sprühregen. Ganz fein. Zelt? Nein danke. Etwas südlich von Eisenstadt - der Name ist Programm und das ganze Industriegebiet abgeriegelt, Mr. Metall, äh Mittal hat das Sagen - finde ich ein Bijou von einem Hotel. Hoffe das Wetter wird jetzt wirklich wieder besser, und ich kann bald wieder günstiger übernachten.
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Die Wartezeit bis zur Abfahrt der Fähre geht wie im Flug. Immer neue Leute mit denen ich ins Gespräch komme. Ein älterer Norweger der mit seiner Africa Twin nach Spanien fährt und dort mit einem Kollegen ein paar Touren fährt. Zwei Norweger, einer mit einer Harley, der andere mit einer Victory. Sie haben ein Haus in Malaga und bringen jetzt ihre Bikes runter für den Winter. Im Winter fliegen sie dann immer wieder für verlängerte Wochenenden runter.
Und dann ist da noch ER. Ein Koreaner. Mit einem Honda Roller. Woher? Natürlich aus Korea. Via Japan, Russland, Mongolei usw. Der absolute Knaller!
Die Überfahrt verläuft zum Glück um einiges ruhiger als die Fahrt von den Lofoten nach Bodo. Kurz vor Acht kommen wir in Hirtshals an. Jetzt heißt es im Dunkeln einen Zeltplatz zu finden. Ich fackle nicht lange und fahre in eine Baumallee rein. Ein alter, anscheinend kaum benutzter Feldweg. Ich stelle mein Zelt mitten auf dem Weg auf und leg mich schlafen.
Am nächsten Tag fahre ich durch Dänemark. Immer auf Nebenstrassen. Endlich gibt es auch wieder einen McDonalds! Auch etwas was in Norwegen speziell war. Da sah ich keinen Einzigen.
Ich fahre noch bis Flensburg und dann noch ein Stück weiter bis zu einem Camping an einem Leuchtturm. Doch zuerst gehe ich noch einkaufen in einem Lidl. Ein Paradies im Vergleich zu Norwegen, aber auch Schweden. Hier gibt es alles. Super gute Brötchen: 13 Cent.
Dann der Campingplatz: 7 Euro. Ja, Deutschland hat seine gutem Seiten. Mehr als man denkt! Ich fülle mich sehr wohl hier.
Ich fahre weiter im Norden Richtung Osten. Das Wetter ist wunderbar. Ich schau mir Wismar an. Sehr schön. Einen tollen Camping finde ich auch wieder in Schwaan. Vorher wäre ich fast noch nach Kamerun gefahren...
Am folgenden Tag bin ich schon fast zu Hause, in Tessin.
Meine Ansicht auf die Insel Rügen oder wenigstens nach Usedom zu fahren, macht der dunkle Himmel zu nichte. Ich versuche mir noch dem Unheil, dem Regen so lange wie möglich zu entkommen. Dies führt mich nach Süden. Doch irgendwann ist es soweit. Ich komme in dem Regen. Und zwar richtig. Ich kann meinen Regenkombi gar nicht so schnell anziehen wie es regnet. Dann bricht sich noch der Reißverschluss. Prima. Ich bin nass bis auf die Unterhose. Heute muss ein Zimmer oder Hotel drinliegen. Alles ist nass. Wah...
In Strasburg finde ich im Wasserturm ein tolles Zimmer und ein griechisches Restaurant. So lässt sich auch mit Regen leben. Morgen soll es nochmal schlecht Wetter geben, dann soll es wieder besser werden.
Ich fahre heute wieder nach dem Himmel. Die wenigsten Wolken sehe ich Richtung Polen. Bei Schwedt fahre ich nach Polen hinüber. Ich fahre kleinste Strassen. Oft durch wahre Tunnels aus Bäumen. Wunderschön. Die Dörfer sind dann verglichen mit Ostdeutschland schon sehr zerfallen. Immer wieder sieht man aber sehr schöne neue Häuser.
Der Regen holt mich auch heute am frühen Nachmittag ein. Nicht mehr so ein starker Regen wie gestern. Eher ein Sprühregen. Ganz fein. Zelt? Nein danke. Etwas südlich von Eisenstadt - der Name ist Programm und das ganze Industriegebiet abgeriegelt, Mr. Metall, äh Mittal hat das Sagen - finde ich ein Bijou von einem Hotel. Hoffe das Wetter wird jetzt wirklich wieder besser, und ich kann bald wieder günstiger übernachten.
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